Patient*innen aus ländlichen Bereichen haben in unserem Gesundheitssystem stark eingeschränkte Behandlungsmöglichkeiten. Durch die Videosprechstunde können lange Anfahrtswege entfallen und Wartezeiten sowohl für Patient*innen der Videosprechstunde als auch für Patient*innen der Präsenzsprechstunde deutlich verringert werden. Darüber hinaus trägt die Videosprechstunde dazu bei, die kurze Erstvorstellung bei Internist*innen im Rahmen fachärztlicher Überweisungsfälle effizienter zu gestalten. Patient*innen müssten somit, wenn überhaupt, nur noch einmal persönlich eine Praxis aufsuchen.
Hilfreiche Maßnahmen zum Ausbau digitaler Behandlungsmöglichkeiten wären beispielsweise die regelmäßige Schulung von Behandler*innen, die Ausarbeitung und Bereitstellung von Handbüchern sowie die Förderung von Behandlungsstätten, die nicht über ausreichende finanzielle Mittel zur Anschaffung neuer Computer verfügen.